Workshop mit Studierenden
Prototyping mit Arduino und Strategien des Speculative Design –
Werkzeuge, Gadgets und Wearables für die Superheld*innen von morgen.
Zweiwöchige Fachaufgabe an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule gemeinsam mit Amelie Goldfuss
Studierende erschaffen ihre eigene/n Superheld*in, Antiheld*in oder Bösewicht*in! Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Aufgaben oder Absichten hat sie/er? Vor allem aber, welche Werkzeuge braucht sie/er?
Die Studierenden wägen ab zwischen dem Möglichen, dem Plausiblen und dem Wahrscheinlichen und schaffen ein kleines Universum, in dem Ihre Held*innen Verbrechen bekämpfen oder begehen, Missionen erfüllen oder Pläne vereiteln.
Im Verlauf der Fachaufgabe haben sie dazu ein Werkzeug, ein Gadget oder Wearable entwickelt, welches auf den Charakter Ihres Helden oder Ihrer Heldin zugeschnitten ist. Dazu haben wir die Prototyping-Platform ›Arduino› vorgestellt, mit dieser die Studierenden den Entwurf umgesetzt haben.
Inhaltlich hat der Workshop einen Ausflug in die Welt der Körpererweiterungen und Cyborgs gemacht und Methoden der spekulativen Gestaltung vermittelt: vVn Prothesen wie Aimee Mullins Beinkollektion und Neil Harbissons Farbenantenne über diegetische Prototypen wie Sputnikos Menstruation Machine und Noam Torans McGuffin Library bis zu den United Micro Kingdoms von Dunne und Raby.